Nächtliche Blaulichtarmada am Pappelhof

 

Freitag, den 17. Oktober 2014 um 23:33 Uhr
Rebgeshain. Über 70 Feuerwehrleute rief am Freitagabend eine Alarmübung im Ulrichsteiner Stadtteil Rebgeshain auf den Plan. Wie Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke informierte, umfasste das Szenario den Brand einer Stallung auf dem Pappelhof sowie einen Verkehrsunfall an der nahegelegenen Landesstraße.
„Die Herausforderung stellte der Aufbau einer langen Wegstrecke bei Dunkelheit“, schilderte Hädicke zu dem Schwerpunkt des groß angelegten Feuerwehrtrainings. So wurden neben den Lichtmästen der Feuerwehrfahrzeuge insgesamt fünf Beleuchtungssätze aufgebaut.


Mit elf Einsatzfahrzeugen aus den Ulrichsteiner Einsatzabteilungen der Kernstadt, Kölzenhain, Feldkrücken, Rebgeshain, Bobenhausen II, Helpershain, Unter-Seibertenrod, Ober-Seibertenrod und Wohnfeld sowie zwei Einsatzfahrzeugen der Lautertaler Einsatzabteilung Engelrod rückte förmlich eine Blaulicht-Armada zum Übungsort aus. Unter der Leitung des Stadtbrandinspektors wurden drei Einsatzabschnitte gebildet.
Im ersten Abschnitt sorgte Engelrods Wehrführer Michael Merschrod an der „brennenden“ Viehhalle für den Aufbau einer Riegelstellung, die über eine kilometerlange Schlauchstrecke mit Löschwasser versorgt wurde. Diese „lange Wegstrecke“ bildete den zweiten Einsatzabschnitt unter der Leitung von Kölzenhains Wehrführer Gernut Armschat, zahlreiche Tragkraftspritzen wurden dazu in Betrieb genommen.

 


Im dritten Abschnitt kümmerte sich der Ulrichsteiner Zugführer Arno Dietz um die Abwicklung des Verkehrsunfalls. Bei diesem galt es eine Übungspuppe aus einem Fahrzeugwrack zu retten. Mit einer hydraulischen Schere trennten die Feuerwehrleute das Dach des Wagens ab und teilten die Frontscheibe entzwei, mit einer Schleifkorbtrage wurde schließlich die Rettung durchgeführt.
Im Einsatzleitwagen der Feuerwehr Ulrichstein koordinierten Christof Winterholler und Jens Patrick Schmitz die Übungsteilnehmer per Digitalfunk. Geplant wurde die Übung vom Rebgeshainer Wehrführer Norman Möller, der jedoch wegen Krankheit selbst nicht teilnehmen konnte. (pw)


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